LabSat 3 empfängt das Signal von einer Standard-Satellitenantenne. Anstatt jedoch jedes der empfangenen Signale zur Berechnung einer Positionsbestimmung zu verarbeiten, digitalisiert und speichert LabSat 3 die ursprünglichen Satellitensignale mit einer sehr hohen Bandbreite auf einer austauschbaren SD-Karte oder einer USB-Festplatte.

Der HF-Ausgang des LabSats wird dann mit dem Antenneneingang des Prüflings verbunden und die aufgezeichneten Daten werden als HF-Signal wiedergegeben. Das zu testende Gerät beginnt dann, die Satelliten so zu verfolgen, als ob es sich während der ursprünglichen Aufnahme auf demselben Weg bewegt hätte, den LabSat 3 genommen hat.

Die Aufzeichnung und Wiedergabe per Tastendruck macht die Bedienung von LabSat 3 extrem einfach. Mit seiner robusten Konstruktion, dem eingebauten Akku und dem übersichtlichen Display ist es sehr einfach, LabSat 3 in der gleichen Umgebung zu verwenden, in der Ihr Produkt im täglichen Gebrauch eingesetzt wird, und dies ohne oder mit nur geringem Trainingsaufwand.

Eine kostenlose Sammlung von aufgezeichneten und simulierten Dateien aus der ganzen Welt ist enthalten, damit Sie so schnell wie möglich einsatzbereit sind.

Wenn Sie Ihr eigenes benutzerdefiniertes Testszenario mit künstlichen Signalen erstellen möchten, können Sie mithilfe der SatGen-Software schnell eine Route in Google Maps zeichnen und anschließend automatisch eine HF-Datei erstellen, die auf eine SD-Karte übertragen und auf einem LabSat 3 wiedergegeben werden kann.

Es können mehrere Satelliten und mehrere Konstellationen simuliert werden, und der Benutzer kann auch Geschwindigkeits-, Kurs- und Höhenprofile präzise steuern.

Ein geeigneter Almanach kann automatisch heruntergeladen oder vom Benutzer definiert werden. SatGen kann auch KML- und NMEA-Dateien importieren. Uhrzeit, Datum und Dynamik sind vollständig benutzerdefinierbar.

Kostenlose SatGen-Demo verfügbar

Fasziniert? Sie können eine kostenlose Version der SatGen-Software (mit einer begrenzten Szenariolänge) anfordern, um zu sehen, wie sie funktioniert.

Neben den Satellitensignalen können Sie eine Vielzahl weiterer Informationen wie CAN-, serielle oder digitale Daten aufzeichnen. Wenn die Datei wiedergegeben wird, werden die eingebetteten Daten gleichzeitig reproduziert und innerhalb von 60 nS synchronisiert. Sie können über den internen GPS-Empfänger auch ein 1-PPS-Signal einbetten.

Diese Flexibilität bedeutet, dass die Entwicklung von Produkten mit dieser Vielzahl von Signalströmen auf dem Prüfstand ohne kostspielige und zeitaufwendige Feldversuche durchgeführt werden kann.

Ja, indem Sie unsere aktive GPS-Antenne oder die passiven GPS / GLONASS-Antennen verwenden (siehe Abschnitt Zubehör unten).

Diese Antennen werden direkt mit den HF-Anschlüssen des LabSat 3 verbunden und übertragen das HF-Signal über kurze Entfernungen an das zu testende GNSS-Gerät.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich in einer Umgebung mit HF-Abschirmung befinden müssen, um Interferenzen mit Live-Signalen zu vermeiden. Dies kann in einem vollständig abgeschirmten HF-Raum oder in einem tragbaren Gehäuse wie dem LabSat-Testgehäuse erfolgen.

Das LabSat-Testgehäuse ermöglicht sichere, abgeschirmte Tests und eignet sich ideal für die Arbeit mit Geräten, die keinen externen Antennenanschluss haben, z. B. Wearables, Smartphones und Sport- / Fitness-Tracker.

Jeder Kanal verwendet ungefähr 14 GB pro Stunde, und die größte SD-Karte, die verwendet werden kann, ist 128 GB. Sie können also mit einer einzigen Konstellation etwas mehr als 9 Stunden und mit zwei Konstellationen 4,5 Stunden aufnehmen.

Verfügbare SD-Karten umfassen 32 GB, 64 GB und 128 GB. Speichergeräte über 32 GB müssen im FAT32-Dateisystem formatiert werden.

Bitte verwenden Sie die von RACELOGIC gelieferten SanDisk Extreme SD-Karten (siehe Abschnitt Zubehör unten). Das LabSat-System kann SD-Karten durch Auswahl des Dateimenüs formatieren.